Grundschule D�rnau - Gammelshausen

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Aus dem Schulalltag

Theater zum Schulfest

Alle für einen – einer für alle
ZUHAUSE – was für ein Wort!
ZUHAUSE – was für ein Gefühl!
Nicht zu wissen, wo es nach ZUHAUSE geht – was für eine Katastrophe! 
Das Szenario um den verlorenen Weg nach ZUHAUSE erlebten in Dürnau in der Kornberghalle am 21. Juli 2017 im Rahmen des Schulfestes mit Theateraufführung ein Känguru und ein Pinguin.
Zunächst aber wurden Känguru, Pinguin und die Besucher mit einem „Herzlich Willkommen“ – Lied von der Schülerschaft mit Unterstützung durch ihre Lehrerinnen begrüßt. Bettina Steinbacher, die Schulchorleiterin, dirigierte die große Kinderschar souverän. Nach dem „Hand in Hand“ - Lied wandte sich Rektorin Carola Bär mit einer kurzen Rede an alle Gäste. Nahm doch als Ehrengast an diesem Nachmittag Präsidentin Marie-Luise Linckh vom LandFrauenverband Württemberg – Baden unter den Zuschauern Platz. Frau Linckh überbrachte der Schule ein Grußwort und eine Urkunde der Landesregierung zur Anerkennung für die bemerkenswerte Arbeit der Schulgarten AG. Stellvertretend für alle Gärtnerinnen nahmen Simone Rast, die Initiatorin des Schulgartens und Corina Bertsch strahlend den Preis entgegen. Die Dürnauer Landfrauen unter der Leitung von Helga Allmendinger wurden konkret: sie spendeten zwei Beerenbüsche an die AG.  
Nun ENDLICH war es soweit: der Vorhang ging auf für die Kinder aus der Theater-AG! 
Unter der Regie von Lehrerin Claudia Leier nach dem von ihr selbstverfassten Theaterskript nahm die Geschichte von „Hüpfbeutel, Watschelschnabel und Co.“ ihren Lauf.
Jumpy, das Känguru und Butler, der Pinguin treffen sich mitten in Australien auf der Suche nach ZUHAUSE. „Mmmh…zuhause schmeckt nach Eukalyptusblättern!“ Jumpy reibt sich genussvoll über den Bauch. „ Oooh…zuhause riecht nach Meer!“ Butler wischt sich wehmütig Tränen aus den Augen. Beide finden den Weg nach ZUHAUSE nicht.
Lost in Down Under…sozusagen!
Erst nach einem gewaltigen Streit naht Hilfe in Gestalt von drei Hühnern. Berta, Hilde und Helene laden Känguru und Pinguin kurzerhand ein auf ihre Farm. Bedingung: Schluss mit dem Streit!
Benno, der Hofhund, ist Experte im Spuren lesen. Er könnte die beiden Verzweifelten auf die richtige Fährte setzen.
Jumpy und Butler hören mit großem Erstaunen, dass Hund, Katze, Hühner, Schafe und Kühe ein ZUHAUSE friedlich miteinander teilen. Auf der Farm erleben sie sehr konkret, dass das Zusammenleben funktionieren kann, selbst wenn sich Familien, Sprachen und Gewohnheiten stark voneinander unterscheiden.
Eigentlich hätten Känguru und Pinguin den respektvollen Umgang mit dem „Anderssein“  im Schüleraustausch lernen sollen. So wollten es ihre Mütter. Das war der Plan. Der Austausch Kängurukind bei Pinguinfamilie in tiefsten Süden Australiens und Pinguinkind bei Kängurufamilie im Westen weit weg von zuhause ging gründlich schief!
Die Exkursion der beiden tierischen Schüler auf die Farm der Tiere allerding war ein durchschlagender Erfolg!
Känguru und Pinguin erleben, dass die Überwindung von Vorurteilen und der Zusammenhalt (Hühner-) Leben retten und gefährliche (Fuchs-) Angreifer vertreiben können. 
Am Ende erschallt der Ruf: „Einer für alle – alle für einen!“ aus den Tier – Kinder – Kehlen.
Känguru und Pinguin haben Freundschaft geschlossen mit Hilfe der Farmtiere. Und die Farm? Sie wurde ein Zuhause auf Zeit! An einem Ort des Friedens konnten die Köpfe der Tiere frei werden und eine Strategie entwickeln mit deren Hilfe sie den Weg nach ZUHAUSE finden würden.
Der Freudentanz der Tiere am Ende des Theaterstückes wird zu einem „Good bye, buddy“ – Tanz!
Eine rundherum gelungene Theateraufführung läutete das anschließende Schulfest mit Spielangeboten auf dem Sportplatz und Hockete im Schulhof ein. Die Schul- und Dorfgemeinschaft hatte mit vielen helfenden Händen die Theateraufführung und das Fest überhaupt nur möglich gemacht! Nun sollten bei Spiel und Schwatz der Genuss und die Begegnung ihren Platz bekommen! 
Wären Sie dabei gewesen, keine Frage: Sie hätten gerne Platz genommen!
Fotos: Michael Nick
Artikel: Johanna Sänger

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