Am Freitag hatten wir Besuch bei uns in der Schule. Die heilige Barbara war da. Natürlich war es nur eine Holzfigur. Aber, sie hat uns ihre Lebensgeschichte erzählt.
Ihr lacht?
Dann schaut euch doch einfach mal das Foto an. Die Symbole, die die heilige Frau in ihren Händen hält, sind gute Hinweise. Der 4. Dezember ist reserviert für diese Heilige. Die Legende berichtet, dass sich ein Zweig an Barbaras Gewand verfing, als man sie zum Turm führte, in dem sie gefangen gehalten werden sollte. Sie stellte den dürren Zweig in ihr Wasserglas. Ob ihr’s glaubt oder nicht: Nach einigen Wochen begann der Zweig zu blühen! Es war alles so aussichtslos gewesen, nun aber schöpfte Barbara wieder Hoffnung.
Wir Kinder aus der Grundschule wollen euch im Jahr 2020 an den alten Brauch erinnern: Holt am 4. Dezember doch einmal wieder ein paar Zweige von Obstbäumen oder Forsythiensträuchern in eure Häuser. Am Heiligen Abend und in den Tagen zwischen den Jahren werden sie blühen. Das versprechen wir euch! Ihr müsst die Schnittstellen der Barbarazweige nur ein wenig klopfen und ab und an einen warmen Regen darüber tröpfeln, dann kann die Freude und die Hoffnung Einzug halten in eure Häuser und Herzen. So wollen wir Schulkinder und Lehrerinnen mitsamt der ganzen Schulgemeinschaft es am Barbaratag auch halten.
Text: Johanna Sänger
Grundschule
Dürnau-Gammelshausen
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