Grundschule D�rnau - Gammelshausen

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Aus dem Schulalltag

Bibelausstellung Kl. 4a/b - klein, aber oho!

Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen in ev. Religion gehen mit Bibeln auf Spurensuche
Woher nur kommen alle diese Geschichten, die wir hören?
…im Reli-Unterricht, im Schulgottesdienst und zu den großen Festen über` s Jahr.
Wir kennen die Geschichten von Zachäus und dem Gelähmten, von Josef und seinen Brüdern, auch die von den drei Weisen, die das kleine Jesuskind so königlich beschenken. Und, die von Maria und Josef und Weihnachten sowieso.
Wir kennen sie, weil wir sie „schon immer“ kennen. Wir haben sie zu Hause, im Kindergarten, in der Kinderkirche, in der Jungschar und eben in der Schule erzählt und vorgelesen bekommen. Nun sind wir in der 4. Klasse, groß genug und können selber lesen. Wo stehen denn bloß die Geschichten, die wir so gut kennen? Sie stehen in der Bibel.
Wir suchen nach Bibeln in unseren Häusern und bitten die Eltern und Großeltern um die heiligen Schriften. Sie geben uns mit, was sie haben. Wir sind erstaunt: es gibt so viele verschiedene Bibeln, alte und neue, kleine und große, deutschsprachige und fremdsprachige und die mit Bildern und die ohne Bilder.
Das älteste Buch ist von 1778, das Jüngste ist gerade mal zwei Jahre alt. Wir haben eine Hochzeitsbibel, eine Familienbibel und Bibeln, die die Mütter und Väter zu ihren Konfirmationen geschenkt bekamen. Wir sind stolz darauf, dass wir unsere eigenen Kinderbibeln mitbringen können. Die wurden uns zu unseren Taufen geschenkt. In einer Bibel steht sogar eine Widmung der Patin. Eine richtige Bibelausstellung eröffnen wir in der Schule auf dem Flur der Viertklässler. Jeder darf gucken und blättern und suchen und finden.Zum Beispiel finden wir „Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter“ aus dem neuen Testament. Erinnert ihr euch? Jesus wurde gefragt: „Wem soll man eigentlich helfen? Wie soll ich wissen, wer meine Hilfe braucht? Was heißt das: ich soll meinem Nächsten helfen? Wer ist mein Nächster“ Jesus macht es den Leuten nicht leicht. Er versteckt seine Antwort in einer Geschichte. Sie sollen selber herausbekommen, was Jesus meint. Unsere Relilehrerin bindet sich eine Schürze um. Nun ist sie der Wirt aus der Geschichte und erzählt uns alles von Anfang bis Ende. Wir haben gut zugehört, und zwei Schülerinnen haben zwei von den Geschichten für euch aufgeschrieben. Die besten Geschichten sind doch die, die man erzählt bekommt.
Viel Spaß beim Lesen unseres Beitrags wünschen euch aus dem Unterricht in ev. Religion die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 4 a und 4 b!

Text und Foto: Johanna Sänger

 

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter

Verfasserin: Mona, Klasse 4 a
„Eines Tages kam ein Samariter zu mir in mein Gasthaus mit einem vollgepackten Esel. Ihr müsst wissen: Samariter waren bei uns nicht so beliebt. Er fragte, ob er den zusammengeschlagenen Mann, der in Leinen gewickelt auf seinem Esel lag,  bei mir unterbringen könnte. Ich fragte ihn, ob er 50 Gulden für mich hat, er legte mir sie auf den Tisch. Ich überlegte, ob ich den verletzten Mann überhaupt annehmen sollte, aber da ich gerade keine Gäste hatte, nahm ich ihn an. Wir brachten den in Leinen gewickelten Mann in ein Zimmer unter dem Dach. Dann erzählte mir der Samariter die Geschichte von dem Verletzten, der auf dem Weg nach Jerusalem durchs Wadi war. Er hatte Geschenke und Proviant im Gepäck. Mitten auf dem Weg überfielen ihn Räuber. Sie raubten ihn aus und schlugen auf ihn ein. Er hatte böse Verletzungen. Ihm wurde schwindlig und schlecht. Er fiel in Ohnmacht. Nun lag er da im Wadi und war der Sonne ausgeliefert. Doch da kam ein Tempeldiener. Er sah den Mann. Er machte einen Schritt auf den Mann zu. Doch er kam nicht näher, sondern duckte sich, schaute sich um und rannte weg. Dann kam ein Priester, ebenfalls aus dem Tempel, bei dem verletzten Mann vorbei. Dasselbe! Er machte einen Schritt auf den Mann zu, duckte sich, guckte sich um und rannte weg. Beide hatten Angst gehabt, dass die Räuber noch in der Nähe sein könnten. Doch dann kam ein Samariter mit einem Esel. Der kam näher, setzte sich neben den Mann. Er weckte in auf  und versuchte ihn zu fragen, was passiert ist. Doch seine Verletzungen waren so schmerzhaft, dass er nicht richtig reden und denken konnte. Der Samariter nahm ein paar Leinen von seinem Esel und wickelte den Mann damit ein. Dann nahm er den in Leinen gewickelten Mann vorsichtig auf die Schulter. Danach legte er ihn auf den Esel und lief mit seinem vollgepackten Esel vorsichtig los bis zu mir in mein Gasthaus.“                     

 

Jesus heilt: Zachäus begegnet Jesus

Verfasserin: Lydia, Klasse 4 b
Eine Heilungsgeschichte aus dem Neuen Testament. Zachäus ist ein kleiner Mann in Jericho. Zachäus ist ein Zollbeamter. Er sitzt in seiner Zollhütte und sammelt das Geld von den Leuten ein. Er gibt das Geld dem König.  Aber er behält auch Geld für sich. Er verlangt viel zu viel Geld. Zachäus ist reich-aber er hat keine Freunde. Eines Tages rufen viele Leute: „Jesus von Nazareth kommt nach Jericho!“ Zachäus möchte den Herrn Jesus auch gerne sehen. Darum verlässt er seine Zollhütte und läuft mit den anderen mit. Doch, ach! Zachäus ist zu klein. Er macht sich groß, aber er sieht immer noch nichts. Doch Zachäus lässt  sich nicht entmutigen. Er klettert auf einen Baum. Von dort aus sieht er Jesus. Jesus ruft ihn herunter. Er sagt: „Zachäus, komm, ich will heute bei dir zum Essen bleiben.“ Zachäus gibt von jetzt an das betrogene Geld vierfach zurück. Die anderen Menschen verstehen Jesus nicht. „Warum kehrt der Herr Jesus bei so einem schlechten Menschen ein“ Der Herr Jesus antwortet: „Ich bin gekommen, die Sünder zu heilen.“
 

                                                                                      

Die mitgebrachten Bibeln der Viertklässler/innen.
Die mitgebrachten Bibeln der Viertklässler/innen.

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